Des Generals merkwürdiger Plan ANALYSE & KOMMENTAR (20.03.2010) Nur ein militärischer Erfolg innerhalb eines Jahres könne das Scheitern der internationalen (d.h. US-geführten, Anm.d.Verf.) Intervention in Afghanistan verhindern. Das sagte der Oberbefehlshaber der US-Streitkräfte McChrystal - vor sechs Monaten. Eine Halbzeitkritik: | | Lokale Selbstverwaltung aufbauen STANDPUNKT (01.02.2010) Bei der Regierung Karzai und dem gesamten Staatsmodell in Afghanistan handelt es sich um ein vom Ausland eingesetztes, finanziertes und militärisch abgesichertes Zentralstaatsregime. Das ist der Geburtsfehler. Die einzige Hoffnung besteht im Föderalismus. |
Erst mehr Soldaten, um dann ganz abzuziehen NACH DER LONDONER KONFERENZ (01.02.2010) Die Kernaussage der Londoner Afghanistan-Konferenz ist die sukzessive Übertragung der Verantwortlichkeit für militärische Operationen und den allgemeinen Sicherheitskomplex an das afghanische Militär und die Polizei. Dies ist gekoppelt an den hauptsächlich von den USA getragenen kurzfristigen Aufbau von Kampftruppen sowie von Ausbildungspersonal. Kann das gutgehen? | | Abzug der letzten sowjetischen Truppen aus Afghanistan und Fall der Mauer VERDRÄNGTER ZUSAMMENHANG (22.10.2009) Die 20-Jahr-Feiern zur „Wende“ steigern die Mythologisierung der „friedlichen Revolution“ – der Bundespräsident behauptete auf dem Festakt zur Leipziger Montagsdemonstration am 9.10.1989, Panzer hätten vor der Stadt gestanden, Blutplasma und Leichensäcke hätten bereitgelegen. |