REISE

PARISER STADTGESCHICHTE (01.09.2010)
Eine Stadt, zwei Flussufer, ein Klischee. Rechts das Geld und die Macht. Links die Kunst und der Geist. Was ist an diesem Klischee dran? Eine Spurensuche.
AUS HOLLAND (07.07.2010)
Wer in Grenznähe wohnt, kann die WM gleich doppelt genießen – vorausgesetzt, beide Länder nehmen daran teil. Also sind wir in den Zug gestiegen und nach Enschede gefahren, zum Public Viewing auf dem Oude Markt.
ENTWICKLUNG IN SÜDOSTASIEN (21.03.2009)
Laos und Schienenverkehr – diese beiden Wörter in einem Atemzug sorgten bislang gerne für Heiterkeit am Mekong, galt Laos doch als eines der weltweit höchst raren Beispiele für ein Land ohne Eisenbahn. Dieser Zustand ist nun Vergangenheit.
UNTER VIER AUGEN (09.03.2009)
Dieses Restaurant ist einmalig. „Luang Prabang – der Laote“. Das Logo einer bekannten deutschen Altbier-Marke – wir sind in Düsseldorf – prangt am Eingang. Drinnen stehen Beerlao und exotische Spezialitäten auf der Karte. An einem Tisch sitzt der Chef des Hauses: Sisagouane Vongsay (45).
ORTSWECHSEL (15.08.2008)
Sie haben Anzüge an, viele sind in Hemd oder Kostüm, ihre Kleidung sitzt mindestens, ebenso wie ihre Frisuren. Das Gesicht hat schon Wasser abbekommen und dem Körper wurde ein eigens erwählter Frischeduft hinzugefügt. Es ist der Weg zur Arbeit und jede und jeder hat sich irgendwie zurecht gemacht. Der Zug ist unterwegs nach Paris.
ZUR IDENTITÄT (15.06.2008)
Der flughafen ist ein einziges knäul von exilpolen und oder ihren eltern. Alte damen in gestärkten weißen hemden und wollröcken stehen dort, ihre obligatorischen handtaschen eng an sich gepresst.
AUSLFUG (15.11.2007)
Zwölf Jahre musste der DDR-Bürger im Durchschnitt auf seinen Trabant warten. Bei uns war es etwas weniger, weil mein Vater uns einen aus zweiter Hand organisiert hatte. Der Westen hingegen musste 40 Jahre warten, ehe sich eine „Rennpappe“ in seine Richtung bewegte. Ab dem 9. November 1989 waren es dafür aber richtig viele.
REISETAGEBUCH SÜDAFRIKA (15.11.2007)
Erst jetzt, nachdem mein erster Monat herum ist, beginne ich zu realisieren, dass ich wirklich hier bin. In Südafrika, das nicht wie das Afrika riecht, das mir aus Kenia noch in Erinnerung ist, diese Mischung aus Jasmin, Orangen und Müll. Südafrika, das eine etwas verzerrte Mischung aus Afrika und allen möglichen anderen Gegenden der Welt ist.
|