Die Oxford-Kaserne - nach dem Abzug der britischen Soldaten
Die Kaserne in Gievenbeck, ein Stadtteil im Westen Münsters, wurde von 1934 bis 1936 für die Flakartillerie der deutschen Wehrmacht errichtet. Die meisten Gebäude stammen heute noch aus dieser Zeit. Die Belegschaft aber hatte sich nach 1945 geändert. Britischen Streitkräfte übernahmen den Stützpunkt und nannten ihn Oxford-Kaserne.
68 Jahre nach Ende des Zweiten Weltkrieges zogen die Briten wieder ab und seitdem fragt sich halb Münster, wie es hinter den hohen Kasernenmauern aussieht - ein Besuch im November.
Von
Michael Billig (20.11.2013)
101Jahrzehntelang blieb die Oxford-Kaserne in Münster-Gievenbeck der Öffentlichkeit verschlossen. Ältere Anwohner arrangierten sich mit ihr. Für andere blieb sie stets ein Fremdkörper. In diesem Jahr zogen die britischen Streitkräfte ab und jetzt öffnen sich die Tore.
102Leere
103Kasernengelände
104Ein besonderes Merkmal der Häuser: Ihr Sockel besteht aus Naturstein.
105Tischtennisplatte
106Eingang zu Mannschaftsquartieren
107Headquarter
108Partyraum
109Einkauf
110Spielgerät zwischen Stacheldraht und Kindergarten
111Uhrenturm
112Die Unterkünfte beherbergten einst Scheinwerfer-Mannschaften, die den Himmel nach feindlichen Fliegern ausleuchteten. Dann zogen die britischen Soldaten ein. Nun könnten Zivilisten, junge Familien, folgen.
113Exerzierplatz
114Safe im Wachhaus - und in Zelle 6 wurde der Alarm ausgelöst.
115Spion - wie sieht es in den Zellen aus?
116Arrestzelle: Die Pritsche ist steinhart.
117Auslaufzone für Gefangene
118Achse übers Kasernengelände
119Abgezogen