Zur aktuellen Ausgabe    
   
 
   
Tatsächlich kein Platz mehr für Hindenburg
POLITIK | BÜRGERENTSCHEID IN MÜNSTER (19.09.2012)
Von iley Redaktion
Der Schlossplatz in Münster wird nicht wieder in Hindenburgplatz umbenannt. Das haben die Einwohner der westfälischen Metropole am Sonntag, 16. September, bei einem Bürgerentscheid mit klarer Mehrheit beschlossen.

iley.de

Endgültig gestrichen: der Hindenburgplatz (c) iley.de

59,38 Prozent stimmten für die Beibehaltung des Namens Schlossplatz, 40,62 votierten für den früheren Straßennamen Hindenburgplatz. Abstimmungsberechtigt waren exakt 237.727 Menschen. Die Beteiligung lag bei 40 Prozent.

Junge Union pro Hindenburg

"Ich freue mich über diese klare Entscheidung. Sie ist ein großer Vertrauensbeweis für den Rat der Stadt", kommentierte Münsters Oberbürgermeister Markus Lewe (CDU) das Ergebnis. Gerade seine Partei war in der Frage, ob man den Platz umbennenen soll, tief gespalten. Die Junge Union etwa gehörte zur Initiative "Pro Hindenburgplatz".

Der Rat der Stadt hatte den Hindenburgplatz im März 2012 in Schlossplatz umgetauft. Grund der Umbenennung war die umstrittene historische Rolle von General Hindenburg im Ersten Weltkrieg und sein Handeln als Reichspräsident der Weimarer Republik, als der er Adolf Hitler zum Reichskanzler ernannt hatte.
"Pro Hindenburgplatz" hatte kritisiert, dass bei der Umbenennung des Platzes über die Köpfe der Münsteraner hinweg entschieden worden sei. Der Hindenburgplatz sei Tradition und Heimat aller Münsteraner. Hindenburg sei ein Gegner Hitlers gewesen, den 1932 auch die SPD im Wahlkampf unterstützt habe.
   




Unsere Texte nach Ressorts
GESELLSCHAFTPOLITIKKULTURREISEUMWELTWIRTSCHAFTSPORT
Ein sächsisches Dorf kann auch andersNewtons zweiter SiegWo Nachbarn zur Familie gehörenNur kein zweites KreuzviertelLiebe über den Tod hinausJede Fahrt eine DrogenfahrtEine Million Euro für die Cannabis-LobbyArmutszuwanderung? Eine Untergrunddebatte!Mails verschlüsseln leicht gemachtVerschlüsseln - eine Notlösung Soziale Demokratie geht auch ohne SPDBedingt verhandlungsbereitDas vergessene Massaker von AndischanDas Ende von Lüge und SelbstbetrugGeteiltes Volk einig im Kampf gegen IS-TerrorDie Urkatastrophe und wirDas Ende rückt immer näherNeue Regierung, neue Krisen, neue FehlerMerkels neues WirHausfotograf der deutschen Sozialdemokratie Liebeserklärung eines Linksträgers. Oder...Mit der Lizenz zum AusrastenDer beste Mann für Afghanistan"Weil sie auch nur Opfer sind"Gestatten, Gronausaurus!Missratenes PashtunenporträtDie Band LilabungalowWo Leibniz und Wagner die Schulbank drücktenHitler in der Pizza-SchachtelDie Freiheit des Radfahrens In der Wildnis vergessenStau in der FahrradhochburgMitfahrer lenken selbstÜber Wroclaw nach Lwiw - eine verrückte TourIm Frühjahr durch den Norden Polens - Teil 2Im Frühjahr durch den Norden Polens - Teil 1Sounds of KenyaDie 41-Euro-SündeRive Gauche vs. Rive DroiteOranje im Freudentaumel Drei Naturerlebnisse in einemDas Gegenteil von KollapsDas Gift von KöllikenDas große Pottwal-PuzzleBio bis in die letzte FaserDer WonnemonatKlimakiller sattDer Monsun - vom Quell des Lebens zum katastrophalen NaturphänomenR136a1 - Schwerer und heller als die SonneDie Rückkehr zur Wildnis Wie die Hausverwaltung GMRE ihre Mieter abzocktWachstum und BeschäftigungSo schmeckt der SommerMakler der LuxusklasseGeburtshelferinnen vom Aussterben bedrohtVersenkte Milliarden und eine verseuchte BuchtWohnungen als WareAufstieg, Krise und Fall der AtomwirtschaftDie längste Brücke Deutschlands entstehtDie Geschichte der 'Alternativlosigkeit' - Teil 2 Fußballtempel MaracanãGlanz und Niedergang der Fanclubsiley.de drückt Maschine Münster die DaumenUnsere Veranstaltungsreihe im Web TVFrankreich ist ein heißer Kandidat fürs FinaleSpanien wird den Titel verteidigenFür Deutschland ist im Halbfinale SchlussPolen hat das Zeug für eine ÜberraschungForscher, Fans und PolizeiFußball im Würgegriff der Mafia
 
Ja, auch diese Webseite verwendet Cookies. Hier erfahrt ihr alles zum Datenschutz