Spiegel faszinieren mich seit frühster Kindheit und sie sind überall zu finden. Boden und Himmel verschmelzen in jeder Pfütze miteinander, Fenster und Glas im Allgemeinen fungieren (ab einem bestimmten Lichteinfallswinkel) wie Spiegel und gebogene Metalloberflächen sorgen für Verzerreffekte. Die daraus entstehenden Blickwinkel werfen den Betrachter in erster Linie auf sich selbst zurück, aber wenn man sich nicht bloß auf die eigenen Körperreflexionen fixiert, kann man teilweise surreale Motive in der urbanen und natürlichen Umgebung entdecken. Diese Motive zu sehen und festzuhalten (letzteres ist ungleich schwerer als ersteres) habe ich mir seit zwei Jahren zur Aufgabe gemacht. Entstanden sind seither Bilder, die wie grafisch bearbeitet wirken, aber einfach nur ein Produkt der jeweils herrschenden Lichtverhältnisse waren und sind. Die Bilder sind lediglich geschnitten und teilweise gedreht. Korrekturen der Schärfe, Farben, etc. wurden bei keinem der Bilder vorgenommen. der Marian
Von Marian Heuser (16.11.2010)

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