Im Endspiel in Singapur standen sich zwei deutsche Mannschaften gegenüber. "Darmstadt Dribblers" und "FUmanoids" hießen am Freitag, 25. Juni 2010, die beiden Finalisten - wie schon im Jahr zuvor beim Turnier in Graz. Und wie damals sollten auch diesmal die Hessen gewinnen. Aber sehen Sie selbst:



Im Robo-Cup 2010 spielten verschiedene Arten von Robotern auf einem Fußballfeld. Roboter auf Räder treten grundsätzlich in zwei Kategorien an – in der Klasse bis 18 Zentimeter und in der bis 50 Zentimeter Durchmesser. Bei den menschenähnlichen Robotern, den Humanoiden, gibt es drei Leistungsklassen – je nach Größe der Roboter. Die "FUmanoids" und die "Dribblers" spielen in der Liga der Roboter bis maximal 60 Zentimter Höhe. Bei der Weltmeisterschaft ging es auch um die Leistungsfähigkeit von Service- oder Rescue-Robotern.

Der Robo-Cup ist ein Laboratorium für die Entwicklung der Service-Roboter der Zukunft, also für Roboter, die mit Menschen zusammenarbeiten werden. Das Fußballspiel sei hinreichend komplex, um die Roboter auf die Probe zu stellen, aber gleichzeitig einfach genug, um sie nicht zu überfordern, heißt es aus dem Team der "FUmanoids". Von Jahr zu Jahr stiegen die Anforderungen beim Robo-Cup, sodass die Technologie Schritt für Schritt entwickelt werde. So entstünden in spielerischer Umgebung die Roboter der Zukunft.