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Der Wettlauf ins All
GESELLSCHAFT | RAUMFAHRT (01.12.2009)
Von iley Redaktion
Der erste Mensch im All war der Russe Juri Gagarin. Seitdem sind ihm mehr als 500 Männer und Frauen gefolgt. Auch in diesem Jahr hat es ein halbes Dutzend Raumfahrtmissionen gegeben. Ein Rückblick:

NASA

Start der US-Raumfähre Atlantis. (c) NASA

(16.3.) Raumfähre US-Discovery gestartet
Die US-Raumfähre US-Discovery ist von Cape Canavarel, Florida, aus in den Weltraum gestartet. Es ist der erste von fünf geplanten Ausflügen in diesem Jahr. An Bord der Discovery sind sieben Astronauten. Ihre wichtigste Aufgabe ist es, an der Weltraumstation ISS den letzten Solarflügel zu installieren.

(19.3.) Erfolgsmeldungen aus dem All
Während die Raumfähre US-Discovery erfolgreich an der Raumstation ISS angedockt hat, ist seit einem Tag ein neuer Satellit der Europäischen Weltraumagentur ESA im Weltraum unterwegs. Er heißt GOCE (Gravity-field and steady-state Ocean Circulation Explorer) und kreist in 260 Kilometern Höhe um die Erde, um aus dieser optimalen Beobachterperspektive Daten über den Klimawandel zu liefern.

(28.3.) US-Discovery wieder auf der Erde
Nach 13-tägiger Mission kehrte die US-Raumfähre Discovery wieder auf die Erde zurück.Der Shuttle mit sieben Astronauten an Bord landete auf dem Weltraumbahnhof Cape Canaveral.

(11.5.) Lebensverlängernde Maßnahmen für Hubble
Die US-Raumfähre Atlantis ist mit sieben Astronauten an Bord gestartet. Ihr Ziel ist das 540 Kilometer von der Erde entfernte Weltraum-Teleskop Hubble. Es muss repariert werden, um seine Lebensdauer bis ins Jahr 2014 zu erhalten. Kosten dieser Mission: sechs Milliarden US-Dollar.

(14.5.) Europäische Superteleskope
Während die Reparaturen an Hubble laut NASA erfolgreich verlaufen, haben die beiden europäischen Superteleskope Herschel und Planck ersten Kontakt zu ihrer Bodenstation aufgenommen. Sie waren am gleichen Tag vom ESA-Weltraumbahnhof Kourou in Französisch-Guyana aus an Bord einer Ariane-5-Rakete ins All gestartet.
Ihre Aufgaben: Herschel soll die Oberfläche und die Atmosphäre entfernter Planeten erforschen und dabei auch nach Wasser suchen, Planck den gesamten Himmel durchmustern, die kosmische Hintergrundstrahlung beobachten und somit neue Erkenntnisse über die Entstehung unseres Universums liefern.

(23.5.) Schlechtes Wetter hat Atlantis-Rückkehr verzögert
Das US-Raumschiff Atlantis ist zwei Tage später als geplant wieder auf der Erde gelandet. Grund für die Verspätung war das schlechte Wetter in Florida. Die NASA entschied sich für ein Ausweichen auf den Luftwaffenstützpunkt Edwards (Kalifornien), wo das Shuttle sicher aufsetzte.

(27.5.) Sojus-Rakete hebt Richtung ISS ab
Drei Astronauten sind mit einer russischen Sojus-Rakete von der Erde abgehoben. Zur Besatzung gehören der Russe Roman Romanenko, der Belgier Frank de Winne und der Kanadier Robert Thirsk. Ihr Ziel ist die internationale Raumstation ISS. Dort warten der Russe Gennady Padalka, der US-Amerikaner Michael Barratt und der Japaner Koichi Wakata bereits auf sie.

(16.7.) Endlich: US-Endeavour gestartet
Beim sechtsen Versuch in diesem Jahr ist der Start der US-Raumfähre Endeavour geglückt. Das Schiff bringt Teile eines japanischen Weltraumlabors zur ISS. Ursprünglich hatte die Endeavour schon einem Monat früher starten sollen. Ihre Mission dauert 16 Tage.

(31.7.) Sichere Heimkehr
Koich Wakate ist an Bord der US-Endeavour sicher zur Erde zurückgekehrt. Mit ihm hatten fünf US-Atronauten und eine kanadische Kollegin die Heimreise angetreten.

(4.9.) US-Discovery liefert Nachschub für die ISS
Allein das Gespäck soll 7,5 Tonnen schwer sein. Damit ist die US-Discovery zur ISS aufgebrochen. Sie liefert vor allem wissenschaftliches Gerät zur internationalen Raumstation.

(5.9.) Weltraumschrott: Reste einer Rakete
Die Überreste einer Ariane-5-Rakete sind nur knapp an der ISS vorbeigerauscht. Das meldet die US-Weltraumbehörde NASA. Knapp heißt in diesem Fall: in 1,5 Kilometer Entfernung. Das Trümmerstück soll etwa 19 Quadratmeter groß gewesen sein.

(29.9.) Zirkus im Weltall
Guy Laliberté, der Direktor des weltberühmten Cirque du Soleil, ist auf dem Weg zur ISS, wo er acht Tage bleiben will. Die Kosmonauten Maxim Surajew und Jeffrey Williams begleiten den Weltraumtouristen. Sie sind mit einer Sojus-Rakete vom Kosmodrom Baikonur in Kasachstan aus aufgebrochen.

(28.10.) NASA testet neue Rakete
Die US-Weltraumbehörde unternimmt mit der Ares I-X einen Testflug. Eines Tages soll die Rakete zum Mars fliegen.

(16.11.) Atlantis erneut auf Mission
Die US-Raumfähre Atlantis ist in diesem Jahr schon zum zweiten Mal im Einsatz. Mit sechs Astronauten an Bord steuert sie die ISS an.

(19.11.) Astronauten im Außeneinsatz
Die beiden US-Astronauten Mike Foreman und Robert Stacher haben an der ISS eine neue Antenne angebraucht. Außerdem haben sie Kabel verlegt und einen Roboterarm mit einem Gleitmittel geschmiert. Insgesamt sechseinhalb Stunden hat ihr Außeneinsatz gedauert, wie die NASA mitteilte.

(27.11.) Atlantis landet auf dem Kennedy Space Center
4,5 Millionen Meilen hat die US-Raumfähre während ihrer elftägigen Mission zurückgelegt. Jetzt ist sie wieder auf dem Kennedy Space Center, Florida, gelandet.
   

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